Chinas Datenstrategie zwischen offener Wissenschaft und Geopolitik

Europe/Berlin
ESA 1 West, Raum 221 (Edmund-Siemers-Allee 1, West)

ESA 1 West, Raum 221

Edmund-Siemers-Allee 1, West

Edmund-Siemers-Allee 1, Flügel West 20146 Hamburg
Description

Die Digitalisierung ermöglicht es uns, große Datenmengen zu generieren, zu speichern und für die Realisierung grundlegender wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie von Innovationen zu analysieren und zu verwerten. Mit der steigenden Bedeutung von Daten nimmt einerseits das Interesse vieler Länder und Regionen an einer Gewährleistung und Verbesserung der Datenverfügbarkeit zu. Andererseits gewinnen geostrategische und geoökonomische Erwägungen an Bedeutung. Dies spiegelt sich in der Diskussion um die Errichtung von „Datenräumen“ und „Datenmärkten“ sowie der Sicherung der „Datensouveränität“ wider. China hat in den vergangenen Jahren damit begonnen, eine eigene ambitionierte Datenstrategie zu verfolgen. Gegenüber gleichlaufender Bestrebungen in der EU setzt Chinas Datenstrategie eigene Akzente bei Themen wie Dateneigentum, Datenmanagement und staatliche Kontrolle.

Ausgehend von Chinas Datenrecht und regulatorischen Maßnahmen der letzten Jahre wird die Diskussionsrunde auf folgende Fragen eingehen:

Worin unterscheidet sich Chinas Datenstrategie von den Ansätzen in der Europäischen Union? 

Welche Bedeutung haben die regionalen datenpolitischen Trends für die internationale Forschungskooperation? 

Wie soll die Wissenschaft in Deutschland und in der EU mit den chinesischen Initiativen umgehen? 

 

Expertenrunde:

PD Dr. Wolfgang Graf zu Castell-Rüdenhausen (Deutsches Geo Forschungszentrum GFZ)

Dr. Thomas Pattloch (TaylorWessing)

Dr. Jost Wübbeke (Sinolytics)

Prof. Dr. Ramin Yahyapour (Georg-August-Universität Göttingen; GWDG)

 

Stehempfang im Anschluss an die Veranstaltung. Weitere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer im Anhang.

 

 

Dr. Fabian Falter
    • Veranstaltung - Chinas Datenstrategie zwischen offener Wissenschaft und Geopolitik