Das Seminar vermittelt umfassende Kenntnisse über die grundlegenden Dimensionen und Diskurse von Geschlechtskörpern. Ziel ist es, einen gemeinsamen Wissensstand zu schaffen und Einblicke in historische Bezüge, soziale Normen, gesellschaftliche Positionierungen, Technologien und Praktiken vergeschlechtlichter Körper zu geben.
Studierende werden befähigt, die Wahrnehmung und Konstruktion von Körpern in unterschiedlichen Kontexten (z.B. Sport, Gewalt, Körpermodifikationen) zu analysieren und kritisch über ihre eigene vergeschlechtlichte Körperlichkeit nachzudenken. Das Seminar bietet Einblicke in verschiedene theoretische und methodische Perspektiven auf Geschlechtskörper. Dazu gehören Konzepte wie Sozialkonstruktivismus und Performativität (West & Zimmerman, Butler), Intersektionalität (Crenshaw) oder Techniken des Selbst (Möhring). Zum Schluss sollen diese Konzepte reflektiert und queere Perspektiven miteinbezogen werden.
Die Seminarsprache ist deutsch.
Termine:
- 25.10. 10-12 Uhr, digitale Vorbesprechung (Link wird rechtzeitig per Mail verschickt)
- 08.11. 10-18 Uhr, Monetastraße 4 in Präsenz
- 09.11. 10-17 Uhr, Monetastraße 4 in Präsenz
- 29.11. 10-18 Uhr, Monetastraße 4 in Präsenz
- 30.11. 10-17 Uhr, Monetastraße 4 in Präsenz
Prüfungsleistung: Referat (3 ECTS)
Hinweise zur Anmeldung:
Es stehen insgesamt 30 Plätze zur Verfügung. Sollte dieser Kurs ausgebucht sein, schreiben Sie uns eine Mail an sekretariat.zgd@uni-hamburg.de und wir fügen Sie auf unserer Warteliste hinzu.
Zur Lehrperson:
Hannah Sommerschuh, M.A., studierte transdisziplinäre Geschlechterforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. They forscht insbesondere zu geschlechtlichen Körperlichkeiten im Spannunsgfeld zwischen Diskurs und Materie und zu Nicht-Binaritäten. Hannah lebt und arbeitet in Berlin.